Das Ziel der IG «NEIN ZUR SOLAR-GROSSANLAGE SAMEDAN» ist die Verhinderung der Realisierung einer Solar-Grossanlage auf Gebiet der Gemeinde Samedan, welche insgesamt 40 Hektaren Land beanspruchen würde, was einer Fläche von 55 Fussballfeldern entspricht.
Die Monsteranlage wäre, von der überwiegenden Anzahl, und vor allem von den erhöhten Wohnlagen aus, einsehbar. Zudem wäre dieser unübersehbare schwarze Fleck von vielen Aussichtspunkten im Oberengadin zu sehen.
Es macht keinen Sinn, soviel Land für eine Stromerzeugungsanlage der niedrigsten Qualität bezüglich Verfügbarkeit zu verschandeln. Diese Anlagen weisen einen, gegenüber anderen Erzeugungstechniken, wesentlich niedrigeren Erntefaktor aus und sie verfügen über keinerlei Speicherkapazitäten. Sie sind zum Beispiel im Vergleich zu Wasserkraftwerken weder beliebig abrufbar noch kaum regulierbar.
Das Engadin steht keineswegs gegenüber der restlichen Schweiz in der Schuld, einen Beitrag zur Energiewende leisten zu müssen. Die Engadiner Kraftwerke AG nutzen seit 1970 die Gewässer des Ober- und Unterengadins und tragen als einer der grösseren Wasserkraftwerke der Schweiz einen grossen Beitrag zur Energieversorgung der Schweiz bei. Die Solar-Grossanlage würde einen verschwindend kleinen Anteil der Jahresleistung der Engadiner Kraftwerke AG produzieren.
Mit der Information der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinde Samedan möchte die IG erreichen, dass an der im Frühling stattfindenden Gemeindeversammlung ein NEIN zum Abschluss von Dienstbarkeitsverträgen zur Nutzung von Gemeindegebiet für die Solaranlage erreicht wird.
Für die IG «NEIN ZUR SOLAR-GROSSANLAGE SAMEDAN»
Roland Andri